26.12.07

evil info towels turn-off check box

Never, ever again feel the need to crawl the kcontrol tool intellectually in search of the matching check box to turn of those oversized "tooltips" -- I'd say info towels.

Since that particular check box is so very inobviously named, already I had several boxes where I did that poor intellectual search for that check box. To let that happen never agin, now I post it.

5.11.07

interaktive Popmusik-Weltkarte

Nettes Spiel: Eine Landkarte, die anzeigt, welche Bands gerade besonders beliebt sind -- am Rechner/im Mediaplayer.

3.10.07

Wann ist das Thema nochmal aufgekommen?

Schöne Sache: Google Trends hilft, herauszufinden, wann ein Thema erstmalig in die Nachrichten gelangt ist. Beispiel Biometrie, Bankgeheimnis, Bundestrojaner, Vorratsdatenspeicherung.

englischsprachige Texte zusammenfassen: leicht gemacht

Ich lese viele verschiedene Nachrichtenquellen, um schnell unterrichtet zu sein und gleichzeitig viele relevante Details zu erhalten. Doch inzwischen nervt mich, dass verschiedene Nachrichtenquellen einander gegenseitig wiederholen. Mir ist nach einem Hilfsmittel, das Nachrichtentexte vor-ordnet. Vielleicht auch wieder eine neue, zusammenfassende Nachrichtenquelle. ...

Für englischsprachige Texte habe ich jetzt im Web einen Zusammenfassdienst gefunden. Hier ein Beispiel-Text (oberer Teil auf der verlinkten Seite) und seine Zusammenfassung (unterer Teil). Der zusammengefasste Text stammt ursprünglich von LWN.
 

Falls man den Dienst via eines eigenen "Web-Programms" (CGI) verwenden will, ist das leicht möglich: Man erstellt einfach einen Link aus der URL http://search.iiit.net/~jags/summarizer/index.cgi?text=zusammenzufassender Text&number_of_lines=n. -- Dabei ist n die Anzahl der Sätze, die die Zusammenfassung maximal lang sein soll.

28.9.07

Vorträge gut präsentieren. Beispiel: Hans Rosling

Presentation Zen hatte eine ganze Weile nicht von sich hören lassen -- oder die Auslieferung der Feeds war zeitweise defekt. Heute jedenfalls bekam ich gleich einen ganzen Schwall neuer Einträge in dem Blog ab.

Einer davon hat mich besonders begeistert. Das war der Hinweis auf den "Präsentierer" Hans Rosling, einen schwedischen Forscher. Unter Don't just show the notes, play the music! liefert Presentation Zen gleich eine ganze Kaskade von Präsentationen Hans Roslings.

(Rosling ist Schwede und spricht Englisch, aber vermutlich mit starkem Akzent. Mit Deutsch als Muttersprache lässt er sich gut verstehen.)

Ich verrate bewusst nicht, was Rosling präsentiert, denn worum es mir hier geht, ist die Weise wie er präsentiert. -- Schaut zu, und lasst Euch begeistern:


Und wenn Ihr mit dem Zuschauen fertig seid, sagt mir, ob Ihr die Präsentation überhaupt erst angesehen hättet, wenn ich Euch vorher gesagt hätte, was Roslings Thema bzw. was sein Hintergrund (bzw. anscheinend auch: Steckenpferd) ist.

Auf Youtube gibt es noch mehr von Hans Roslings Präsentationen. Viel Vergnügen beim Ansehen!

20.8.07

vergessene .. liegen gelassene Musiksammlungen

Gerade gefunden: Google nutzen, um liegen gelassene Musiksammlungen im Netz aufzuspüren. Der Screen Cast zeigt, wie's geht. Funktioniert wirklich.

Die Frage ist, ob das alles wirklich vergessene Musiksammlungen sind oder Millionen von Honeypods einer Musikindustrie, die von Raubkopierer-Verklagen anscheinend auch ganz gut leben kann.

17.8.07

Dossiers finden

Vorgestern habe ich etwas darüber gelernt, weswegen es vielleicht doch keine so gute Idee gewesen ist, seit bald vierzehn Jahren im Netz unter Realnamen aufzutreten. Ich war das immer pragmatisch angegangen unter der Idee: Ich vertrete, was ich äußere, also kann ich das auch unter meinem eigenen Namen tun; und andere können ruhig wissen, welche Haltungen ich habe.

So naiv war ich damals noch. :-)

Lese ich allerdings sowas wie das Folgende, wird mir leicht blümerant.
Nehmen wir mal an, eine Firma hat eine Stelle zu vergeben: Ein typischer guter Akademikerposten, verantwortlich für eine kleine Gruppe Mitarbeiter, [...] Einkommen um die 4000 Euro. Es gehen dafür 150 Bewerbungen ein.

Und nun haben wir eine andere Firma, die zufälligerweise die Daten hat, die bei [...] so offen rumstehen. Nichts gehackt, nichts explizit illegal gekauft, einfach das, was da ist, mit einem kleinen Prgramm letzte Woche abgegrast und gespeichert. Diese Firma erhält nun die Namen der Bewerber mit der Bitte, sich die Leute doch mal genauer anzuschauen und Empfehlungen abzugeben, [...]

verantwortlich für eine kleine Gruppe Mitarbeiter: Stichwort Persönlichkeit und Menschenführung. Da geht es um so Sachen wie persönliche Integrität und Sozialkompetenz. Ganz schlecht: Absolut harmlose Daten wie die Mitgliedschaft in Gruppen, die eine gewisse Promiskuität vermuten lassen. Man will ja nicht, dass die Untergebenen belästigt werden. Absolut harmlose Daten wie 436 Freunde an 435 Unis - das sieht nicht gerade nach Teamfähigkeit aus. Absolut harmlose Daten wie [...] — Quelle
Dann stieß noch wer nach mit: Jetzt gibt es ein Wiki-Projekt, das über jeden Menschen weltweit ein Profil anlegen will. Jeder kann mitmachen. Jeder kann etwas über seine Nachbarn und Bekannten beisteuern. Und zu guter Letzt lief mir dann auch noch eine Personen-Suchmaschine über den Weg, die gleich die vorhandenen sozialen Netzwerke wie MySpace und Xing nach Profilen einzelner Menschen absucht, ergänzt um das, was über Google & co. von einem im Netz zu finden ist.

Da werde ich dann nachdenklicher.

Andererseits... EIgentlich kann man so ein Ding ebenso gut 'gegen' etwa Personaler richten, die solch ein Tool verwenden, um es gegen einen zu wenden: Auch ein Personaler ist ein Mensch, und ein Mensch hat Hobbies und Interessen. -- Die alt-gepriesene Methode, sich bei einer Bewerbung über den Ansprechpartner ins Bild zu setzen, gewinnt dadurch eine neue Dimension: Eine Kreuzung aus mal eben und Hintergründe-Recherchieren (was etwaig gefundene Interessen der Ansprechperson angeht).

Ich habe es am Beispiel der ehemaligen Personalverantwortlichen der IBM Deutschland, Juliane Wiemerslage, ausprobiert und -- hm. Die Suchmaschine findet ad hoc weder Interessen noch Hobbies: Links im Screenshot sind Stichworte zu sehen, die zu der Person gefunden wurden. In diesem Fall, da das Tool mit Umlauten offenbar nicht zurecht kommt, auch so Fetzen wie Geschäftsführerin. -- Aber halt keine Hinweise auf Interessen, die sich direkt adressieren ließen.

Andererseits habe ich bewusst eine Person des öffentlichen Lebens gewählt, um niemanden zur Schau zu stellen, der nicht längst schon zur Schau gestellt wäre. Bei kleineren Organisationen, denke ich, könnte das Tool durchaus hilfreich sein.

9.8.07

Ende der Glaubwürdigkeit digitaler Bilder

Mit der Glaubwürdigkeit von digitalen Bildern dürfte es jetzt wohl endgültig vorbei sein: Carnegie Mellon hat ein Verfahren entwickelt das gelöschte Teilbereiche eines Bildes nahtlos auffüllen kann.

Aber wer glaubt denn eigentlich noch an Bilder? Wo doch schon keinem aufgefallen ist, dass ich das Logo von Icerocket nahtlos in meinen vorigen Beitrag eingepasst habe -- mit Gimp.

8.8.07

Nach Tags suchen mit Ice Rocket

Gerade habe ich eine Suchmaschine gefunden, die offenbar auf Social-Sotware-Quellen fokussiert ist: Von Ice Rocket kam ein Besucher ins Blog -- tja, und da gucke ich halt mal, was Ice Rocket sei.

Und siehe da, Ice Rocket kann nach Tags suchen. Das kommt ja sehr meinem Bestreben entgegen, Newsfeeds nach Inhalten vorzusortieren.

5.8.07

Einfach mal weiterbilden: eine Einführung zu Web 2.0

Im Juli hielt Steffen Büffel "an der Universität Trier einen Vortrag in der Vorlesungsreihe 'Medien und Politik' von Prof. Dr. Uwe Jun [...]". Thema: 'Demokratie 2.0 - Transformiert die Netzkultur die politische Kommunikation'." — Quelle; via
Den ersten Teil habe ich jetzt zu zwei Dritteln durch und finde ihn recht brauchbar. Deswegen verlinke ich ihn -- zwei Teile -- hier:

Teil 1 des Vortrages:

Link: sevenload.com

Teil 2 des Vortrages:
Link: sevenload.com

Außerdem wollte ich mal sehen, wie sich Videos einbinden lassen, und wie sie sich speziell in diesem Blog hier machen.

Ich finde die Zusammenstellung des Videos -- da Vortragsfolien, hier Vortragender -- ausgezeichnet: So hat man es sehr ähnlich wie in dem Vortrag selbst: da die Folien, hier den Vortragenden. Man kann auf die Gestik (wenn auch weniger auf die Mimik) des Vortragenden achten, ist dadurch nicht völlig auf die Folien angewiesen. Ich finde das hilfreich.
 

NB/20071025: Erst jetzt erkenne ich, dass Stefan im zweiten Teil des Vortrages eine Präsentation (Minute 6:35) von Hans Rosling weiterverwendet hat. Die finde z.B. ich total klasse, denn Rosling präsentiert mitreißend und fesselnd -- Statistiken. Eben weil das so ungewöhnlich ist, empfehle ich, die Vorträge von Rosling mal anzusehen.

31.7.07

Google, watch out! Hakia's there.

Hm. Das ist ein altbekanntes, bisher nicht wieder erwachtes Gefühl. Wie damals, Yahoo gewohnt -- als Notlösung, und nicht so richtig begeistert mit Altavista. -- Okay, mit booleschen Operatoren kann man es aufbohren -- konnte man es damals, wie's heute ist, weiß ich nicht; lang' nicht mehr benutzt --, aber suchfeldseitenlange Suchanfragen waren letztlich auch nicht schön. Zudem das damals kaum abschaltbare Geflacker von rumblinkenden Reklamebannern, den man praktisch nicht entkommen konnte. Und gute Treffer wollte man auch bekommen; also hat man sich das visuelle Gedudel angetan, während man seine Suchanfrage zusammenschusterte -- ohne Klammern-Highlighting.

Google war da so völlig anders -- aber überzeugend. Mein damaliger Infowissenschaften-Prof war davon gar nicht begeistert, zuerst. Als wir dann zwei, drei Jahre später Suchmaschinen evaluiert haben, war für ihn klar: Wenn wir Google mit reinnehmen, dann brauchen wir die anderen gar nicht erst zu untersuchen. Google war so einfach -- einfach. Und mit damals schon erschlagendem Index. Da brauchten die anderen gar nicht erst anzutreten.

Und heute? Heute berichtet Ars Technica von hakia. Und dieses Gefühl ist wieder da. Ein wohliges Gefühl -- und irgendwie was von und mit Schmetterlingen im Bauch.

Der erste Eindruck ist überaus positiv. Wenn der Suchindex wächst, hat hakia gute Chancen, Google bei mir vom Sockel zu stoßen. Sieht wirklich absolut gut aus, was die Ergebnisse angeht.
 

Muss ich jetzt mit MOM aufhören? Oder ist es die Chance, den 'Laden' zu finden, in dem Content-Representation-Hintergrundwissen und Kenntnisse zu Abbildbarkeit von Inhalten gefragt sind?

12.7.07

Telekolleg auf Edutainment

Auf dotSub bin ich gerade aufmerksam geworden, weil Netzpolitik.org andeutet, dass man damit Untertitel unter Filme befördern kann.

Sieht auf den ersten Blick aber mehr nach Bildungsfernsehen—on-demand aus -- und damit nicht schlecht.

29.6.07

Such-Trefferliste mit kleinen Schwächen

Kuckuckseier bei Google? Bekomme ich jetzt was dafür, dass ich eines gefunden habe?
Hallo? Das war eine site:-Suche. Was hat ein Treffer von statistics.gov.uk darin verloren?

28.6.07

Wundern war gestern

Nach diesem Videoschnipsel -- ARD-Morgenmagazin/Kinder-Reporter/Politiker vs. Internet -- hier höre ich auf mich zu wundern.

Wieso hat unser Oberüberwachungsminister nicht geantwortet?

10.3.07

abgegriffenes Thema - very geil aufbereitet

Wer setzt heutzutage nicht schon "unsere 'Regierung'" in Anführungszeichen? Deswegen poste ich heute mal einen Link auf ein Youtube-Video -- zu einem abgegriffenen Thema. -- Aber, hey, wenn es nicht klasse gemacht wäre, würde ich den Link nicht weiterreichen.

Fehlen eigentlich nur noch die deutschen Untertitel für die eigentliche Zielgruppe.


PS: Hinweis: Den Clip zweimal anzugucken, lohnt sich.

8.3.07

Hoppala, Google zoomt bis in den Shirt-Ausschnitt

Heute ein Ups von Google-Maps.

Irgendwer hat den Google-Maps-Nutzern verklickert, wie sie bis auf Kuhschwanzgröße in die Bilder reinzoomen können.

Oder ist das gar kein Satellitenbild? Immerhin erscheint sehr unwahrscheinlich, dass jemand genau in dem Moment, wo ein Satellit ein Foto schießt, nach oben guckt.

1.3.07

Kompendium zum Internetrecht

Heise berichtet von einem Kompendium zum Internetrecht [PDF], 7. Auflage.

Nach Querlesen der Eingangsseiten des Skripts finde ich, dass es durchaus lesenswert sein könnte, zumindest als Nachschlagewerk/erste Anlaufstelle für Fragen des Internetrechts dienen könnte.


Wenn ich nicht wüsste, dass mein ehemaliger Informationsrecht-Professor nicht ohnehin in höchstem Maße up to date ist, würde ich ihm den Link schicken.

20.2.07

Köln 02/2007

So sieht Köln aus, Februar 2007, zumindest in den Karten des Gemeinschaftsprojektes Open Street Map, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Welt zu kartieren, Straße für Straße, Ort für Ort, Land für Land. Mit dem darüber hinausweisenden Ziel, eine Karte zu gewinnen, die frei von Rechtsansprüchen Dritter ist: Das Kartenmaterial steht unter Creative-Commons-Lizenz.

Es gibt schon eine interaktive Karte (Java) für die Daten. Prima!


Netzpolitik.org hält nun auch ein Interview-Video mit Jörg Ostertag zum Open-Streetmap-Projekt bereit. Eine Anmerkung noch zu dem dortigen Entwurf, dass "das Projekt eine freie Alternative zu Google-Maps werden [kann]": Auch Google-Earth-Alternativen wie etwa KDEs Marble könnten davon profitieren. <<


      
Updates: 20070808: Hinweis auf das Interview bei Netzpolitik.org eingefügt.