31.1.08

Prima: BugMeNot jetzt auch gegen "Verifikations"emails

Für meinen Joomla!-/PHP-Job muss ich gerade eine größere Zahl Joomla!-Pakete antesten. Viele Autoren der Pakete haben offensichtlich Probleme damit, ihre Werke wirklich als GPL-Software zu betrachten. Entsprechend viele Pakete gibt es, die im Grunde das gleiche machen, bei denen aber jedesmal ein Autor seinen Namen drunterpfercht -- als hätte er das alles ganz allein gemacht: Frei nach dem Motto Nehmen ja, aber nicht Geben.

Nicht wenige Autoren übertreiben es -- meiner Meinung nach -- und 'sitzen' auf 'ihren' GPL-Paketen, packen nämlich ein Wrap drum, das erzwingt, dass man sich anmeldet und ein paar persönliche Daten hinterlässt. Soviel zum Thema "der Quelltext ist frei verfügbar". Übrigens auch bemerkenswert die vielen Autoren, die die GPL um eigene Absätze ergänzen. Als ob die GPL (GPL 2) nicht explizit ausschließen würde, dass man eigene Bedingungen hinzufügen dürfte. Aber das nur am Rande.

Das mit den Anmeldezwängen geht mir inzwischen auf den Geist. -- Ich teste nicht nur drei, vier, fünf Pakete, sondern Dutzende. Klar könnte ich mir dafür eine Dummy-Mail-Adresse mit Weiterleitung einrichten. Aber dann hält dafür wieder der Mail-Anbieter die Hand auf und will auch ein paar persönliche Daten von mir.

Ich kenne nur einen Dienst, der Dummy-User für Sites anbietet, und das ist BugMeNot. Habe ich ewig nicht benutzt, auch weil die New York Times mich schon länger nicht mehr mit Registrierungsaufforderungen genervt hat.

BugMeNot hat jetzt aber auch einen Dienst für disposable e-mail addresses. Das heißt sobald man auf der Seite landet, hat man schon eine Mail-Adresse zugewiesen bekommen (unten rechts, hervorgehoben), die man bei solchen Joomla!-Wrappern einwerfen kann. Auf derselben BugMeNot-Seite ist auch gleich das "Postfach": Einfach die Mail-Adresse (ja, die von da unten rechts) reinkopieren, Return, schon hat man die Mail. Prima!

21.1.08

Abkürzungen im Web: Nicht nur mit KDE, nun auch mit Serchilo.de

Na, das ist ja wunderbar: Wo ich nur ein broken system zur Hand habe, hilft mir eine Knoppix oder eine im Emulator laufende Damn Small weiter, aber für meine geliebten Webkürzel gab es bisher keine Alternative zu KDE.

Via der Lightning Talks des 24. Chaos Communication Congresses erfahre ich heute von einer "Suchmaschine" -- eher als [mächtiges] Webtool zu bezeichnen --, derdiedas in etwa so arbeitet wie die Webkürzel von KDE: Serchilo.

Beispiel:
tel Name, Ort
db berlin, münchen
dbt berlin, münchen


Eine der Besonderheiten von Serchilo: Hinter Serchilo steckt ein gewöhnliches Wiki, in dem man die Suchkommandos definieren kann. Anscheinend kann man sich auch "persönliche" Suchkürzel definieren, d.h. solche, die man nur selber verwendet, für die man aber nicht den allgemeinen Namensraum verschmutzen will.