Gerade gefunden: Google nutzen, um liegen gelassene Musiksammlungen im Netz aufzuspüren. Der Screen Cast zeigt, wie's geht. Funktioniert wirklich.
Die Frage ist, ob das alles wirklich vergessene Musiksammlungen sind oder Millionen von Honeypods einer Musikindustrie, die von Raubkopierer-Verklagen anscheinend auch ganz gut leben kann.
20.8.07
17.8.07
Dossiers finden
Vorgestern habe ich etwas darüber gelernt, weswegen es vielleicht doch keine so gute Idee gewesen ist, seit bald vierzehn Jahren im Netz unter Realnamen aufzutreten. Ich war das immer pragmatisch angegangen unter der Idee: Ich vertrete, was ich äußere, also kann ich das auch unter meinem eigenen Namen tun; und andere können ruhig wissen, welche Haltungen ich habe.
So naiv war ich damals noch. :-)
Lese ich allerdings sowas wie das Folgende, wird mir leicht blümerant.
Da werde ich dann nachdenklicher.
Andererseits... EIgentlich kann man so ein Ding ebenso gut 'gegen' etwa Personaler richten, die solch ein Tool verwenden, um es gegen einen zu wenden: Auch ein Personaler ist ein Mensch, und ein Mensch hat Hobbies und Interessen. -- Die alt-gepriesene Methode, sich bei einer Bewerbung über den Ansprechpartner ins Bild zu setzen, gewinnt dadurch eine neue Dimension: Eine Kreuzung aus mal eben und Hintergründe-Recherchieren (was etwaig gefundene Interessen der Ansprechperson angeht).
Ich habe es am Beispiel der ehemaligen Personalverantwortlichen der IBM Deutschland, Juliane Wiemerslage, ausprobiert und -- hm. Die Suchmaschine findet ad hoc weder Interessen noch Hobbies: Links im Screenshot sind Stichworte zu sehen, die zu der Person gefunden wurden. In diesem Fall, da das Tool mit Umlauten offenbar nicht zurecht kommt, auch so Fetzen wie Geschäftsführerin. -- Aber halt keine Hinweise auf Interessen, die sich direkt adressieren ließen.
Andererseits habe ich bewusst eine Person des öffentlichen Lebens gewählt, um niemanden zur Schau zu stellen, der nicht längst schon zur Schau gestellt wäre. Bei kleineren Organisationen, denke ich, könnte das Tool durchaus hilfreich sein.
So naiv war ich damals noch. :-)
Lese ich allerdings sowas wie das Folgende, wird mir leicht blümerant.
Nehmen wir mal an, eine Firma hat eine Stelle zu vergeben: Ein typischer guter Akademikerposten, verantwortlich für eine kleine Gruppe Mitarbeiter, [...] Einkommen um die 4000 Euro. Es gehen dafür 150 Bewerbungen ein.Dann stieß noch wer nach mit: Jetzt gibt es ein Wiki-Projekt, das über jeden Menschen weltweit ein Profil anlegen will. Jeder kann mitmachen. Jeder kann etwas über seine Nachbarn und Bekannten beisteuern. Und zu guter Letzt lief mir dann auch noch eine Personen-Suchmaschine über den Weg, die gleich die vorhandenen sozialen Netzwerke wie MySpace und Xing nach Profilen einzelner Menschen absucht, ergänzt um das, was über Google & co. von einem im Netz zu finden ist.
Und nun haben wir eine andere Firma, die zufälligerweise die Daten hat, die bei [...] so offen rumstehen. Nichts gehackt, nichts explizit illegal gekauft, einfach das, was da ist, mit einem kleinen Prgramm letzte Woche abgegrast und gespeichert. Diese Firma erhält nun die Namen der Bewerber mit der Bitte, sich die Leute doch mal genauer anzuschauen und Empfehlungen abzugeben, [...]
verantwortlich für eine kleine Gruppe Mitarbeiter: Stichwort Persönlichkeit und Menschenführung. Da geht es um so Sachen wie persönliche Integrität und Sozialkompetenz. Ganz schlecht: Absolut harmlose Daten wie die Mitgliedschaft in Gruppen, die eine gewisse Promiskuität vermuten lassen. Man will ja nicht, dass die Untergebenen belästigt werden. Absolut harmlose Daten wie 436 Freunde an 435 Unis - das sieht nicht gerade nach Teamfähigkeit aus. Absolut harmlose Daten wie [...] — Quelle
Da werde ich dann nachdenklicher.
Andererseits... EIgentlich kann man so ein Ding ebenso gut 'gegen' etwa Personaler richten, die solch ein Tool verwenden, um es gegen einen zu wenden: Auch ein Personaler ist ein Mensch, und ein Mensch hat Hobbies und Interessen. -- Die alt-gepriesene Methode, sich bei einer Bewerbung über den Ansprechpartner ins Bild zu setzen, gewinnt dadurch eine neue Dimension: Eine Kreuzung aus mal eben und Hintergründe-Recherchieren (was etwaig gefundene Interessen der Ansprechperson angeht).
Ich habe es am Beispiel der ehemaligen Personalverantwortlichen der IBM Deutschland, Juliane Wiemerslage, ausprobiert und -- hm. Die Suchmaschine findet ad hoc weder Interessen noch Hobbies: Links im Screenshot sind Stichworte zu sehen, die zu der Person gefunden wurden. In diesem Fall, da das Tool mit Umlauten offenbar nicht zurecht kommt, auch so Fetzen wie Geschäftsführerin. -- Aber halt keine Hinweise auf Interessen, die sich direkt adressieren ließen.
Andererseits habe ich bewusst eine Person des öffentlichen Lebens gewählt, um niemanden zur Schau zu stellen, der nicht längst schon zur Schau gestellt wäre. Bei kleineren Organisationen, denke ich, könnte das Tool durchaus hilfreich sein.
9.8.07
Ende der Glaubwürdigkeit digitaler Bilder
Mit der Glaubwürdigkeit von digitalen Bildern dürfte es jetzt wohl endgültig vorbei sein: Carnegie Mellon hat ein Verfahren entwickelt das gelöschte Teilbereiche eines Bildes nahtlos auffüllen kann.
Aber wer glaubt denn eigentlich noch an Bilder? Wo doch schon keinem aufgefallen ist, dass ich das Logo von Icerocket nahtlos in meinen vorigen Beitrag eingepasst habe -- mit Gimp.
Aber wer glaubt denn eigentlich noch an Bilder? Wo doch schon keinem aufgefallen ist, dass ich das Logo von Icerocket nahtlos in meinen vorigen Beitrag eingepasst habe -- mit Gimp.
8.8.07
Nach Tags suchen mit Ice Rocket
Gerade habe ich eine Suchmaschine gefunden, die offenbar auf Social-Sotware-Quellen fokussiert ist: Von Ice Rocket kam ein Besucher ins Blog -- tja, und da gucke ich halt mal, was Ice Rocket sei.
Und siehe da, Ice Rocket kann nach Tags suchen. Das kommt ja sehr meinem Bestreben entgegen, Newsfeeds nach Inhalten vorzusortieren.
Und siehe da, Ice Rocket kann nach Tags suchen. Das kommt ja sehr meinem Bestreben entgegen, Newsfeeds nach Inhalten vorzusortieren.
5.8.07
Einfach mal weiterbilden: eine Einführung zu Web 2.0
Im Juli hielt Steffen Büffel "an der Universität Trier einen Vortrag in der Vorlesungsreihe 'Medien und Politik' von Prof. Dr. Uwe Jun [...]". Thema: 'Demokratie 2.0 - Transformiert die Netzkultur die politische Kommunikation'." — Quelle; viaDen ersten Teil habe ich jetzt zu zwei Dritteln durch und finde ihn recht brauchbar. Deswegen verlinke ich ihn -- zwei Teile -- hier:
Teil 1 des Vortrages:
Link: sevenload.com
Teil 2 des Vortrages:
Link: sevenload.com
Außerdem wollte ich mal sehen, wie sich Videos einbinden lassen, und wie sie sich speziell in diesem Blog hier machen.
Ich finde die Zusammenstellung des Videos -- da Vortragsfolien, hier Vortragender -- ausgezeichnet: So hat man es sehr ähnlich wie in dem Vortrag selbst: da die Folien, hier den Vortragenden. Man kann auf die Gestik (wenn auch weniger auf die Mimik) des Vortragenden achten, ist dadurch nicht völlig auf die Folien angewiesen. Ich finde das hilfreich.
NB/20071025: Erst jetzt erkenne ich, dass Stefan im zweiten Teil des Vortrages eine Präsentation (Minute 6:35) von Hans Rosling weiterverwendet hat. Die finde z.B. ich total klasse, denn Rosling präsentiert mitreißend und fesselnd -- Statistiken. Eben weil das so ungewöhnlich ist, empfehle ich, die Vorträge von Rosling mal anzusehen.
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